Der Rhythmus der Natur – Was die Jahreszeiten mich lehren
„Die Natur eilt nicht, und doch ist alles vollendet.“
Im Fruehling blühen Bäume ohne Eile. Kein Vogel fragt sich, ob sein Gesang gut
genug ist. Und wenn der Herbst kommt, lässt das Laub los – nicht aus Schwäche,
sondern aus Vertrauen. Die Natur kennt kein Zögern, aber auch keinen Zwang. Ihr
Rhythmus ist leise, geduldig, weise.
Wenn ich einen Spaziergang mache, lasse ich mich von diesem Rhythmus beruehren.
Ich spuere, wie mein Atem sich verlangsamt, wie mein Schritt weicher wird. In der Natur
darf ich sein, ohne etwas leisten zu muessen. Kein Baum vergleicht sich mit dem
nächsten. Kein Fluss fragt, ob sein Lauf Sinn ergibt. Alles ist einfach da – und doch so
bedeutungsvoll.
Jede Jahreszeit hat ihren Wert: Sommer schenkt Fuelle, Herbst Loslassen, Winter
Einkehr, Fruehling Neubeginn. Auch in mir gibt es Zeiten des Blühens und Zeiten des
Rückzugs. Ohne Winter kein Frühling, ohne Stille kein Gesang. Die Natur lehrt mich,
sanft mit mir zu sein, geduldig mit meinem Prozess, und darauf zu vertrauen, dass auch
dann etwas wächst, wenn es oberflaechlich still aussieht.
Der Rhythmus der Natur – Was die Jahreszeiten mich lehren
thorenus
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